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Rezension 2024

Rezension 28 Tage lang von David Safier

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„28 Tage lang“ von David Safier ist ein eindringliches Werk, das den Leser tief in die Schrecken des Warschauer Ghettos während des Zweiten Weltkriegs entführt. Safier, bekannt für seine humorvollen Romane, zeigt hier eine andere Seite seines schriftstellerischen Könnens und präsentiert ein ernstes, bewegendes Bild des jüdischen Widerstands.

Die Geschichte folgt der sechzehnjährigen Mira, die mit Mut und Entschlossenheit versucht, ihre Familie am Leben zu halten, während sie gleichzeitig mit den täglichen Grausamkeiten der Nazi-Besatzung konfrontiert wird. Ihre Reise ist geprägt von Verlust, Verrat und dem unerbittlichen Willen zu überleben. Safier gelingt es, die Charaktere mit großer Tiefe und Komplexität zu zeichnen, sodass der Leser nicht anders kann, als mit ihnen zu fühlen und für sie zu hoffen.

Die historische Genauigkeit des Romans, gepaart mit Safiers fesselndem Schreibstil, macht „28 Tage lang“ zu einem unvergesslichen Leseerlebnis. Es ist eine Hommage an die Stärke des menschlichen Geistes und ein wichtiges Zeugnis der Geschichte, das noch lange nach dem Umblättern der letzten Seite nachhallt.

Insgesamt ist „28 Tage lang“ ein empfehlenswertes Buch, das nicht nur wegen seiner historischen Bedeutung, sondern auch wegen seiner tiefgründigen Charakterstudien und der spannenden Erzählung Beachtung verdient. Safier beweist, dass er ein Meister des Wortes ist, egal ob in der Komödie oder in der Tragödie..

David Safier, geboren am 13. Dezember 1966 in Bremen, ist ein vielseitiger deutscher Schriftsteller und Drehbuchautor. Er hat sich sowohl in der humorvollen Literatur als auch im ernsten Genre einen Namen gemacht. Seine Werke, darunter „Mieses Karma“, „Jesus liebt mich“ und „28 Tage lang“, haben Millionenauflagen erreicht und sein Talent für das Erzählen fesselnder Geschichten unter Beweis gestellt.

Safier begann seine Karriere im Journalismus und arbeitete für Hörfunk und Fernsehen, bevor er sich dem Schreiben von Drehbüchern und Romanen zuwandte. Sein Debütroman „Mieses Karma“ erschien 2007 und wurde schnell zum Bestseller. Mit „28 Tage lang“ aus dem Jahr 2014 zeigte er seine Fähigkeit, tiefgründige und bewegende Themen zu behandeln, indem er die Geschichte eines Mädchens im Warschauer Ghetto erzählte.

Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit engagiert sich Safier auch sozial und ist Botschafter für verschiedene Stiftungen. Er lebt in Bremen, ist verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne.

2 Antworten auf „Rezension 28 Tage lang von David Safier“

Ich kann dir von David Safier auch Solange wir leben. In diesem autobiografischen Buch geht es um seine Eltern und wie sie sich kennengelernt haben. Sein Vater war juedischer Abstammung.

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