Kategorien
Lesemonat Rezension 2024

Rezension Loreley Die Frau am Fluss von Susanne Popp

Susanne Popp Loreley Die Frau am Fluss

Diese Geschichte entführt euch an die Ufer des Rheins und den sagenumwobenen Felsen in die Zeit der Romantik

Bacharach 1817. Die mittellose Waise Julie arbeitet als Magd im Gasthaus ihres Vormunds. Ein geheimnisvoller Zauber geht von ihr aus, und ihre außergewöhnliche Schönheit sorgt immer wieder für Eifersucht und Streit. Der Pfarrer fordert gar, dass sie den Ort verlässt.

Auch Johann hat Eltern und Geschwister verloren. Er kehrt seinem Heimatdorf den Rücken, um in Karlsruhe bei der Rheinbegradigung sein Auskommen zu finden. Nach einem entsetzlichen Ereignis verlässt er die Großbaustelle und wird Schiffer auf dem breiten Fluss.

Julie und Johann lernen sich kennen. Sie ahnen nicht, welche Schatten die Vergangenheit auf sie werfen wird. Am sagenumwobenen Loreley-Felsen nimmt das Schicksal seinen Lauf.

Erhältlich ab 27. März 2024 im stationären Buchhandel oder online.

Ueber die Autorin

Susanne Popp hat Publizistik studiert und danach ihre Kreativität zunächst in der Werbung ausgelebt, bevor sie sich als Autorin für Privatbiographien selbständig machte. Heute schreibt sie hauptberuflich Romane und lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter am Zürichsee in der Schweiz. 2021 bis 2023 erschien im Fischer-Verlag die dreiteilige Saga „Die Teehändlerin“ rund um die Familie und das Frankfurter Unternehmen Ronnefeldt. Alle drei Bände schafften auf Anhieb den Sprung auf die Spiegel-Bestsellerliste. Für 2024 ist der zweibändige historische Roman „Loreley“ angekündigt, der die Leser:innen an den Rhein entführen wird. Ein ebenso unterhaltsamer wie abenteuerlicher Ausflug in die Zeit der Romantik – und in die Frühzeit der Dampfschifffahrt. Ihrer Leidenschaft für außergewöhnliche Frauenbiographien geht die Autorin auch im Podcast «Frauenleben» nach: Alle vierzehn Tage erscheint ein neues inspirierendes Porträt zum Anhören. Überall, wo es Podcasts gibt, oder bei frauenleben – podcast. de. Mehr über die Autorin erfahren Sie unter: susannepopp. de

Foto © Tamara Ferrari

Susanne Popp entführt uns in „Loreley – Die Frau am Fluss“ in die malerischen Ufer des Rheins und zu den sagenumwobenen Felsen der Romantik. Das Buchcover, das eine Frau zeigt, die über den majestätischen Fluss blickt, mit einer Burg im Hintergrund, vermittelt sofort ein Gefühl von historischer Tiefe und mystischer Schönheit.

Die Geschichte beginnt im Jahr 1817 in Bacharach. Julie, eine mittellose Waise, arbeitet als Magd im Gasthaus ihres Vormunds. Ihre außergewöhnliche Schönheit und ein geheimnisvoller Zauber, der von ihr ausgeht, sorgen für Eifersucht und Streit unter den Dorfbewohnern. Der Pfarrer fordert sogar, dass sie den Ort verlässt – ein Zeichen der tief verwurzelten Vorurteile und Ängste der Zeit.

Parallel dazu folgen wir Johann, einem jungen Mann, der nach dem Verlust seiner Familie sein Heimatdorf verlässt, um in Karlsruhe bei der Rheinbegradigung sein Auskommen zu finden. Doch ein schreckliches Ereignis zwingt ihn, die Großbaustelle zu verlassen, und er wird zum Schiffer auf dem breiten Fluss.

Die Wege von Julie und Johann kreuzen sich, und eine zarte Liebe beginnt zu keimen. Doch die Schatten der Vergangenheit sind lang, und am Loreley-Felsen, einem Ort voller Mythen und Legenden, nimmt das Schicksal seinen dramatischen Lauf.

Susanne Popp webt eine fesselnde Erzählung, die die Leser in die Zeit der Romantik zurückversetzt. Ihre Charaktere sind lebendig und vielschichtig, und die historischen Details sind so reichhaltig, dass man sich leicht in der Zeit verlieren kann. Die Autorin schafft es, die Legende der Loreley mit einer menschlichen Geschichte zu verbinden, die von Liebe, Verlust und dem unerbittlichen Lauf des Schicksals erzählt.

Das Cover des Buches spiegelt die Geschichte wider – eine Frau, die in die Ferne blickt, vielleicht träumend oder wartend, eingebettet in eine Landschaft, die sowohl schön als auch bedrohlich ist. Es ist ein perfektes  Echo der Erzählung, die Susanne Popp so meisterhaft entfaltet.

**Fazit:** „Loreley – Die Frau am Fluss“ ist ein literarisches Meisterwerk, das die Grenzen zwischen Geschichte und Mythos verwischt. Es ist ein Buch, das nicht nur das Herz berührt, sondern auch den Geist anregt und zum Nachdenken über die Vergangenheit anregt. Ein Muss für jeden Liebhaber historischer Romane und der deutschen Sagenwelt.

Kategorien
Lesemonat Rezension 2024

Rezension Das Erbe der Teehändlerin Die Ronnefeldt-Saga von Susanne Popp

https://www.fischerverlage.de/buch/susanne-popp-das-erbe-der-teehaendlerin-9783596707621

Frankfurt, 1889: Friederike Ronnefeldt ist stolz, dass der Teehandel, den einst ihr Mann Tobias gegründet hat, auch in der dritten Generation fortgeführt werden soll. Sie ist ein Vorbild für ihren Enkel Rolf, der die Geschäfte übernehmen möchte. Um Erfahrungen rund um den Teeanbau und -handel zu sammeln, geht er auf eine Weltreise, die ihn unter anderem nach Indien, Ceylon und China führt. Und Rolf ist sich sicher: Er möchte seine innovativen Ideen wieder mit nach Frankfurt nehmen. Zu Hause wartet nicht nur das Familienunternehmen auf ihn, sondern auch die Unternehmerstochter Anna Reither, die ihm seit ihrer ersten Begegnung mit ihrer klugen und engagierten Art nicht mehr aus dem Kopf gehen will.

Band 1: »Die Teehändlerin«

Band 2: »Der Weg der Teehändlerin«

Band 3: »Das Erbe der Teehändlerin«

Die Bestseller-Autorin Susanne Popp wurde in Speyer am Rhein geboren und ist im Südwesten Deutschlands mit Blick in die Rheinebene aufgewachsen. Der Rhein als Fluss der Mythen und Legenden, als Sehnsuchtsort der Romantik und als Transportweg von den Alpen bis zum Meer hat sie seit jeher fasziniert. In den Romanen rund um die Figur der Loreley finden sowohl überraschende historische Fakten als auch märchenhafte Elemente ihren Platz. Susanne Popp hat zuletzt mit »Die Teehändlerin«, eine Trilogie über das Familienunternehmen Ronnefeldt, zahlreiche Leserinnen begeistert. Sie lebt heute mit ihrem Mann am Zürichsee in der Schweiz.

„Das Erbe der Teehändlerin“ ist der dritte und letzte Band der fesselnden Ronnefeldt-Saga von Susanne Popp, die uns in die große Welt des Tees und das Schicksal einer Kaufmannsfamilie im 19. Jahrhundert entführt. In diesem Abschlussband setzt Popp die Geschichte von Friederike Ronnefeldt und ihrer Familie fort, die mit Leidenschaft und Weitsicht den Teehandel ihres Mannes Tobias weiterführt.

Die Handlung spielt im Jahr 1889 in Frankfurt, wo der Enkel Rolf, geprägt von seiner Großmutter Friederike, bereit ist, das Familienunternehmen zu übernehmen. Seine Weltreise, die ihn nach Indien, Ceylon und China führt, ist nicht nur eine Reise durch die exotischen Landschaften des Tees, sondern auch eine Reise der Selbstfindung und Innovation. Rolfs Begegnungen und Erfahrungen bereichern nicht nur sein Wissen über den Teeanbau und -handel, sondern prägen auch seine Vision für die Zukunft des Familienunternehmens.

Die Beziehung zwischen Rolf und der Unternehmerstochter Anna Reither, die mit ihrer klugen und engagierten Art einen bleibenden Eindruck hinterlässt, fügt der Erzählung eine romantische Ebene hinzu, die das historische Setting mit einer persönlichen Note verbindet.

Susanne Popp gelingt es meisterhaft, die Leser*innen mit einer sinnlichen Zeitreise ins 19. Jahrhundert zu fesseln. Ihre detailreiche Recherche und liebevolle Erzählweise lassen die Vergangenheit lebendig werden und bieten ein eindrucksvolles Panorama der damaligen Gesellschaft und des Teehandels. Die Saga ist ein Tribut an die Stärke und den Unternehmergeist einer Frau, die in einer von Männern dominierten Welt ihren Weg geht.

Insgesamt ist „Das Erbe der Teehändlerin“ ein würdiger Abschluss der Ronnefeldt-Saga, der nicht nur historisch interessierte Leser*innen, sondern auch Fans von Familiensagas und Liebhaber*innen von Tee begeistern wird. Ein Buch zum Eintauchen und Wegschmökern, das die Leser*innen bis zur letzten Seite in seinen Bann zieht.

Kategorien
Lesemonat Rezension 2024

Rezension Der Weg der Teehändlerin Die Ronnefeldt-Saga von Susanne Popp

https://www.fischerverlage.de/buch/reihe/die-ronnefeldt-saga

In „Der Weg der Teehändlerin: Die Ronnefeldt-Saga“ entführt uns Susanne Popp in die Welt des Teehandels des 19. Jahrhunderts, einer Zeit, in der der Handel mit exotischen Gütern nicht nur Reichtum, sondern auch Abenteuer und Entdeckungen versprach. Die Protagonistin, deren Silhouette wir auf dem Cover erblicken, wie sie sinnierend eine Kanne Tee hält, verkörpert die Eleganz und den Unternehmergeist der Epoche. Sie blickt von einem blumengeschmückten Balkon auf die geschäftige Stadtlandschaft – ein Symbol für die Weite ihrer Ambitionen.

Das Cover, gekrönt vom Titel und dem Hinweis auf den SPIEGEL-Bestsellerstatus, verspricht eine Geschichte, die sowohl historisch fundiert als auch tiefgründig ist. Die Architektur im Hintergrund und die historische Kleidung der Frau deuten auf eine sorgfältige Recherche und Liebe zum Detail hin. Die Leser können eine fesselnde Erzählung erwarten, die sie durch die Höhen und Tiefen des Lebens der Teehändlerin führt, während sie sich ihren Platz in einer von Männern dominierten Welt erkämpft.

Die Ronnefeldt-Saga ist mehr als nur ein historischer Roman; es ist eine Hommage an die unerschütterliche Entschlossenheit einer Frau, die in einer Zeit großer Veränderungen ihren eigenen Weg geht. Ein inspirierendes Werk, das die Leser dazu einlädt, über die Grenzen des Bekannten hinauszudenken und die Welt des Tees mit neuen Augen zu sehen.

Die Hauptfigur in der Ronnefeldt-Saga ist **Friederike Ronnefeldt**. Sie ist die Kaufmannstochter und Ehefrau des Teehändlers Tobias Ronnefeldt und wird in der Reihe als starke Frau dargestellt, die ihren eigenen Weg im Teehandel des 19. Jahrhunderts geht. Friederike genießt es, ab und an hinter der Theke ihres Geschäfts zu stehen und den Duft der dunklen Teeblätter zu erleben. Ihre Geschichte und die ihrer Familie werden in den Büchern „Die Teehändlerin“, „Der Weg der Teehändlerin“ und „Das Erbe der Teehändlerin“ erzählt.

Friederike Ronnefeldt hat durch ihre Rolle im Teehandel und als Teil der Ronnefeldt-Familie, die das bekannte Teehaus Ronnefeldt gründete, einen bedeutenden Einfluss auf den Teehandel ausgeübt. Während die fiktive Erzählung in der Ronnefeldt-Saga von Susanne Popp kreative Freiheiten nimmt, spiegelt sie dennoch die realen Veränderungen wider, die während der Industrialisierung im Teehandel stattfanden. In der Geschichte wird beschrieben, wie Friederike und ihre Familie auf speziell entwickelte Maschinen umstellten, um die Teeproduktion zu modernisieren und effizienter zu gestalten. Dies reflektiert die tatsächlichen technischen Veränderungen, die im Zuge der Industrialisierung im Teehandel vorgenommen wurden, wie die Einführung von Maschinen, wo immer dies möglich und bezahlbar war.

Die realen Ronnefeldts waren Pioniere im Teehandel und haben durch ihre Innovationen und ihr Engagement für Qualität maßgeblich zur Entwicklung des Teehandels beigetragen. Sie waren bekannt dafür, herausfordernde Wege auf sich zu nehmen, um die feinsten Teequalitäten aus fernen Ländern zu beschaffen, und haben sich zu einer der führenden Tee-Marken entwickelt. Friederike Ronnefeldt, obwohl sie in der Saga eine fiktive Darstellung ist, repräsentiert die Stärke und den Unternehmergeist, der für die Marke Ronnefeldt und ihre historische Bedeutung im Teehandel steht.

Friederike Ronnefeldt hat durch ihre Rolle im Teehandel und als Teil der Ronnefeldt-Familie, die das bekannte Teehaus Ronnefeldt gründete, einen bedeutenden Einfluss auf den Teehandel ausgeübt. Während die fiktive Erzählung in der Ronnefeldt-Saga von Susanne Popp kreative Freiheiten nimmt, spiegelt sie dennoch die realen Veränderungen wider, die während der Industrialisierung im Teehandel stattfanden. In der Geschichte wird beschrieben, wie Friederike und ihre Familie auf speziell entwickelte Maschinen umstellten, um die Teeproduktion zu modernisieren und effizienter zu gestalten¹. Dies reflektiert die tatsächlichen technischen Veränderungen, die im Zuge der Industrialisierung im Teehandel vorgenommen wurden, wie die Einführung von Maschinen, wo immer dies möglich und bezahlbar war.

Die realen Ronnefeldts waren Pioniere im Teehandel und haben durch ihre Innovationen und ihr Engagement für Qualität maßgeblich zur Entwicklung des Teehandels beigetragen. Sie waren bekannt dafür, herausfordernde Wege auf sich zu nehmen, um die feinsten Teequalitäten aus fernen Ländern zu beschaffen, und haben sich zu einer der führenden Tee-Marken entwickelt. Friederike Ronnefeldt, obwohl sie in der Saga eine fiktive Darstellung ist, repräsentiert die Stärke und den Unternehmergeist, der für die Marke Ronnefeldt und ihre historische Bedeutung im Teehandel steht.

Friederike Ronnefeldt hat durch ihre Rolle im Teehandel und als Teil der Ronnefeldt-Familie, die das bekannte Teehaus Ronnefeldt gründete, einen bedeutenden Einfluss auf den Teehandel ausgeübt. Während die fiktive Erzählung in der Ronnefeldt-Saga von Susanne Popp kreative Freiheiten nimmt, spiegelt sie dennoch die realen Veränderungen wider, die während der Industrialisierung im Teehandel stattfanden. In der Geschichte wird beschrieben, wie Friederike und ihre Familie auf speziell entwickelte Maschinen umstellten, um die Teeproduktion zu modernisieren und effizienter zu gestalten¹. Dies reflektiert die tatsächlichen technischen Veränderungen, die im Zuge der Industrialisierung im Teehandel vorgenommen wurden, wie die Einführung von Maschinen, wo immer dies möglich und bezahlbar war.

Die realen Ronnefeldts waren Pioniere im Teehandel und haben durch ihre Innovationen und ihr Engagement für Qualität maßgeblich zur Entwicklung des Teehandels beigetragen. Sie waren bekannt dafür, herausfordernde Wege auf sich zu nehmen, um die feinsten Teequalitäten aus fernen Ländern zu beschaffen, und haben sich zu einer der führenden Tee-Marken entwickelt.

Friederike Ronnefeldt, obwohl sie in der Saga eine fiktive Darstellung ist, repräsentiert die Stärke und den Unternehmergeist, der für die Marke Ronnefeldt und ihre historische Bedeutung im Teehandel steht.

Friederike Ronnefeldt

Friederike Ronnefeldt war eine bemerkenswerte Frau des 19. Jahrhunderts, die nach dem frühen Tod ihres Mannes Johann Tobias Ronnefeldt das Familienunternehmen übernahm und es erfolgreich weiterführte. Sie kümmerte sich um ihre fünf Kinder, den Haushalt und die Firma, die heute, über 200 Jahre später, immer noch besteht und als eine der weltweit führenden Teemarken gilt. Ihre Geschichte ist ein inspirierendes Beispiel für die Rolle von Frauen in der Geschäftswelt zu einer Zeit, als dies noch nicht die Norm war. Friederike Ronnefeldt steht für Stärke, Entschlossenheit und den Erfolg, den man durch Hingabe und Leidenschaft erreichen kann.

Copyright Tamara Ferrari

Die Bestseller-Autorin Susanne Popp wurde in Speyer am Rhein geboren und ist im Südwesten Deutschlands mit Blick in die Rheinebene aufgewachsen. Der Rhein als Fluss der Mythen und Legenden, als Sehnsuchtsort der Romantik und als Transportweg von den Alpen bis zum Meer hat sie seit jeher fasziniert. In den Romanen rund um die Figur der Loreley finden sowohl überraschende historische Fakten als auch märchenhafte Elemente ihren Platz. Susanne Popp hat zuletzt mit »Die Teehändlerin«, eine Trilogie über das Familienunternehmen Ronnefeldt, zahlreiche Leserinnen begeistert. Sie lebt heute mit ihrem Mann am Zürichsee in der Schweiz.

Kategorien
2024 Lesemonat Motto Lesechallenge 2024 Rezension 2024

Rezension Die Teehaendlerin von Susanne Popp


https://www.fischerverlage.de/autor/susanne-popp-1014634




Die **Ronnefeldt-Saga** von **Susanne Popp** entführt uns in das **19. Jahrhundert** und in die **große Welt des Tees**. Basierend auf einer wahren Unternehmensgeschichte erzählt die Autorin atmosphärisch und bewegend vom **Aufstieg der bekannten Frankfurter Kaufmannsfamilie Ronnefeldt** und deren Tee- und Kolonialwarenhandel.



**Band 1: „Die Teehändlerin“**
Frankfurt, **1838**: Als Kaufmannstochter und Ehefrau des Teehändlers Tobias Ronnefeldt genießt Friederike es sehr, ab und an hinter der Theke ihres Geschäfts zu stehen – sie liebt den blumigen, leicht erdigen Duft der dunklen Teeblätter. Doch ihre Welt ist nicht nur von Tee und Gewürzen geprägt. In einer Zeit des Aufbruchs und des Wandels muss Friederike sich behaupten und ihren Platz in der Geschäftswelt finden. Dabei trifft sie auf Intrigen, Liebe und die Herausforderungen des 19. Jahrhunderts. **“Die Teehändlerin“** ist eine sinnliche Zeitreise, die den Leser in die pulsierende Atmosphäre des historischen Frankfurt entführt.

**Band 2: „Der Weg der Teehändlerin“**
Im zweiten Band setzt sich Friederikes Geschichte fort. Wir begleiten sie auf ihrem Weg, während sie sich den Herausforderungen des Lebens stellt und ihre Familie und das Unternehmen weiterführt. Die Welt des Tees und der Kolonialwarenhandel sind nach wie vor zentrale Elemente, aber auch persönliche Schicksalsschläge und die Veränderungen der Zeit prägen Friederikes Weg. **“Der Weg der Teehändlerin“** ist eine fesselnde Fortsetzung, die die Leser erneut in die Vergangenheit eintauchen lässt .

**Band 3: „Das Erbe der Teehändlerin“**
Im dritten und vorerst letzten Band der Saga, der im Jahr **1889** spielt, ist Friederike stolz darauf, dass der Teehandel, den einst ihr Mann Tobias gegründet hat, auch in der dritten Generation fortgeführt werden soll. Doch die Zeiten ändern sich, und die Ronnefeldt-Familie muss sich neuen Herausforderungen stellen. **“Das Erbe der Teehändlerin“** ist ein bewegendes Finale, das die Geschichte der Familie Ronnefeldt zu einem würdigen Abschluss bringt.

Die Autorin Susanne Popp verwebt geschickt das persönliche Schicksal der Friederike Ronnefeldt in ihrer gleichnamigen Saga im Rahmen der Biedermeier Zeit. In diesen Jahren ist es ungewöhnlich, dass sich eine Frau um das Geschäft ihres Mannes kümmert. Sie betreibt dennoch zusammen mit ihrem Tobias Ronnefeldt den Kononialwarenladen mit Tee und Stoffen aus China.

In den Jahren 1838 bis 1840 eher ungewöhnlich, eine Frau sollte sich aus dem Geschäft heraushalten und sich eher um Haushalt, Kinder und die schönen Künste kümmern. So wurde Friederike Ronnefeldt auch erzogen, aber sie hatte ihre eigenen Ideen wie das Teegeschaeft geführt werden sollte. Friederike Ronnefeldt war eine kluge und willensstarke Frau. Ihr Engagement passte weder ihrem Mann Tobias noch seinem Prokuristen Mertens.

Neben dem gelungenen Sprachstil und der spannenden Handlung hat dieser historische Roman mich gut unterhalten. Das gelungene Setting lässt die Zeilen nur so dahin fliegen.

Insgesamt bietet die Ronnefeldt Saga eine faszinierende Reise durch die Welt des Tees, ganz mit historischen Details und lebendigen Charakteren. Susanne Popp verwebt geschickt die persönlichen Schicksale der Ronnefeldts mit den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen ihrer Zeit. Für Liebhaber historischer Romane und Teeliebhaber ist diese Saga ein Genuss, der die Sinne anspricht und in vergangene Welten entführt.

Copyright Tamara

Susanne Popp wurde in Speyer am Rhein geboren und ist im Südwesten Deutschlands mit Blick in die Rheinebene aufgewachsen. Der Rhein als Fluss der Mythen und Legenden, als Sehnsuchtsort der Romantik und als Transportweg von den Alpen bis zum Meer hat sie seit jeher fasziniert. In den Romanen rund um die Figur der Loreley finden sowohl überraschende historische Fakten als auch märchenhafte Elemente ihren Platz. Susanne Popp hat zuletzt mit »Die Teehändlerin«, eine Trilogie über das Familienunternehmen Ronnefeldt, zahlreiche Leserinnen begeistert. Sie lebt heute mit ihrem Mann am Zürichsee in der Schweiz.