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Lesemonat Rezension 2024

Rezension Teatime im Jane Austen Club von Natalie Jenner

Teatime im Jane Austen Club von Natalie Jenner

Jane Austen und die Suche nach dem Glück

1945: Der Krieg ist zu Ende, doch in dem kleinen Dorf Chawton im Süden Englands hat er Spuren hinterlassen. Hier lebte einst Jane Austen und schrieb ihre großen Romane, und die Erinnerung an sie prägt den Ort und seine Bewohner noch immer. Eine Gruppe ungleicher Menschen setzt sich dafür ein, Jane Austens Vermächtnis für die Welt zu erhalten. Sie alle haben mit dem Verlust und dem Trauma des Krieges zu kämpfen und finden Zuflucht in der Literatur. Gemeinsam gründen sie die Jane Austen Society. Werden sie über die Liebe zum Lesen ihre Trauer überwinden und zurück ins Leben finden?

»Als wäre der Roman eine Geschichte von Jane Austen selbst, voller bezaubernder Momente, liebenswerter Charaktere und nuancierter Figurenkonstellationen.«
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Teatime im Jane Austen Club von Natalie Jenner ist ein historischer Roman, der die Leser in das malerische Dorf Chawton im Süden Englands entführt, wo einst Jane Austen lebte und ihre berühmten Romane schrieb. Die Geschichte spielt im Jahr 1945, kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, und folgt einer Gruppe ungleicher Menschen, die durch ihre Liebe zu Austens Werken und das gemeinsame Ziel, ihr Vermächtnis zu bewahren, verbunden sind.

Die Charaktere sind vielschichtig und ihre persönlichen Geschichten sind tiefgründig und berührend. Sie alle haben mit Verlust und Trauma zu kämpfen und finden Trost und Zuflucht in der Literatur. Die Gründung der Jane Austen Society wird zu einem Symbol für Hoffnung und Neuanfang, während die Mitglieder über ihre Leidenschaft für Bücher hinauswachsen und zurück ins Leben finden.

Natalie Jenners Schreibstil ist elegant und einfühlsam, und sie fängt die Atmosphäre der Nachkriegszeit sowie die Essenz von Jane Austens literarischem Erbe gekonnt ein. Die Leser werden nicht nur in eine vergangene Ära versetzt, sondern erleben auch, wie die zeitlosen Themen von Liebe, Freundschaft und Gemeinschaft über die Seiten hinaus wirken.

Insgesamt ist “Teatime im Jane Austen Club” ein liebevoll geschriebener Roman, der nicht nur Jane Austen Fans begeistern wird, sondern alle, die Geschichten über die heilende Kraft der Literatur und die Bedeutung von Erinnerung und Gemeinschaft schätzen. Ein hoffnungsvolles Werk, das zeigt, wie Literatur Menschen verbinden und ihnen helfen kann, selbst in den dunkelsten Zeiten Licht zu finden.

In Teatime im Jane Austen Club treffen wir auf eine Gruppe von acht faszinierenden Charakteren, die sich in dem kleinen Dorf Shawton zusammenfinden, um das Andenken an Jane Austen zu bewahren.

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Hier sind einige der Hauptcharaktere:

Adam Berwick: Ein junger Mann, der nach dem Verlust seiner Familie auf ein Studium verzichtet und auf dem Landsitz der Knights arbeitet.
Frances Knight: Die einzige Tochter auf dem Landsitz, die nach einer gelösten Verlobung alleinstehend bleibt und vom sterbenden Vater aus der Erbfolge genommen wird.
Dr. Benjamin Gray: Ein Arzt, der seine Frau bei einem tragischen Unfall verloren hat und eine besondere Beziehung zur jungen Lehrerin Adeline Grover pflegt.
Adeline Grover: Eine Lehrerin, die ihren Mann im Krieg verloren hat und bei einer Notgeburt von Dr. Gray gerettet wurde, allerdings ihr Kind verlor.
Evie Stone: Eine ehemalige Schülerin von Adeline, die als Dienstmädchen im Herrenhaus arbeitet, um ihre Familie zu unterstützen.
Mimi Harrisson: Eine berühmte amerikanische Schauspielerin, die mit ihrem Verlobten, einem reichen Filmproduzenten, nach Chawton kommt.
Yardley Sinclair: Ein Auktionator bei Sotheby’s, der beruflich erfolgreich ist, aber persönlich darunter leidet, dass er seine Homosexualität nicht offen leben kann.

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Diese Charaktere mit ihren unterschiedlichen Hintergründen und Lebensgeschichten werden zu den Gründungsmitgliedern der Jane Austen Society und finden durch ihre gemeinsame Liebe zu Austens Werken Trost und Hoffnung2. Jeder bringt seine eigenen Erfahrungen und Emotionen ein, was die Geschichte reich und vielschichtig macht.

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